Donnerstag, 6. Dezember 2007

Schnupperlehre auf Fremdbaustelle

Trifft sich günstig, daß zwei aus der Verwandtschaft gerade jetzt bzw. im Frühjahr Haus(um)bauprojkete abwickeln. So kann ich nicht nur mithelfen, sondern auch noch profitieren und "hands-on" Erfahrungen sammeln. Zwar habe ich eine handwerkliche Lehre abgeschlossen, aber im Baugewerbe bin ich gewiß kein Experte.
Hier konnte ich schon u.a.: Rüttler fahren, Schalungen errichten, Aufmauern, Ziegel schneiden, Beton mischen, mit Dokaplatten arbeiten, Eisen binden, Stiegenschalung anbringen - alles unter fachmännischer Aufsicht.
Eigentlich dachte ich, daß sich im Baubereich - wie in vielen anderen Bereichen - alles auf den Kopf gestellt hat, aber die Hacke läuft um praktisch nichts anders als vor 10 Jahren. Vielleicht einmal abgesehen von neueren Baustoffen. Und auch der Schmäh auf Baustellen ist nicht anders wie seinerzeit, der Lehrbub wird sekkiert, und jedem Rock wird nachgepfiffen.
Was auch zu sehen ist, hängt mit der Auswahl der Immobilien beim Kauf zusammen: ein älteres Haus renovieren oder umbauen, das scheint gleich aufwendig wie neu bauen, wenn nicht teilweise sogar mühsamer. Es sind viele "Schrauferlarbeiten" nötig, die viel Zeit kosten.

Wir selbst warten inzwischen auf den Vorplan unseres Planers. Wir haben ihn mit einer 4-seitigen verbalen Beschreibung unseres Hauses und einigen Wünschen entlassen. Mal sehen, wie uns der Entwurf gefällt.